Das wichtigste Projekt in diesem Zusammenhang ist der Neubau einer Halle mit einer Grundfläche von ca. 2500 m² inklusive einer neuen Pulverbeschichtungsanlage. Diese hochmoderne High-Tech-Anlage mit hohem Automatisierungsgrad ist weltweit einzigartig und wird von dem renommierten Unternehmen Rippert Anlagentechnik GmbH & Co. KG geliefert.
Der Bau einer neuen Halle und einer neuen Fertigungsanlage ist für alwitra-Firmeninhaber Joachim Gussner nur konsequent: „Wir werden unsere Kapazität für die Beschichtung und Veredelung unserer Aluminiumprofile verdoppeln“, zeigt sich der Firmenchef überzeugt. „Es ist keine Produktionsanlage von der Stange. Vielmehr musste die Konzeption speziell auf unsere Aluminium-Produkte zugeschnitten werden, die keine Massenprodukte, sondern meistens Individuallösungen sind.“
Seit mehr als 45 Jahren entwickelt, produziert und montiert Rippert maßgeschneiderte und energiesparende Anlagen für Industriekunden aus aller Welt.
Das Unternehmen ist u.a. spezialisiert auf die Oberflächenveredelung, die nicht nur vor chemischer und physikalischer Beanspruchung schützt, sondern auch die Lebensdauer verlängert. Neben komplexen Lackiersystemen mit Komponenten wie z.B. Vorbehandlungs-, Pulverbeschichtungs- und Trocknungsanlagen bietet Rippert auch Standardprodukte wie Spritzwände, Spritzkabinen und Lacktrockner an.
Bereits seit vielen Jahren hat sich die Pulvertechnik als solides Verfahren zur Beschichtung unterschiedlichster Bauteile bewährt. Rippert Pulverbeschichtungsanlagen bieten nicht nur höchste Effizienz, sondern arbeiten durch die Umsetzung innovativer Lösungen ausgesprochen energiesparend.
Neben der guten Umweltverträglichkeit (keine Lösemittel im Lack oder anfallende Lackschlämme) sprechen heute viele weitere Gründe für Pulverbeschichtungsanlagen. Dazu gehört neben einer widerstandsfähigen und sehr korrosionsbeständigen Oberfläche vor allem der große, farbliche Gestaltungsspielraum.
Auch die neue Pulverbeschichtungsanlage von alwitra wird der Umwelt zugutekommen. Sie arbeitet mit einer eigenen Wasseraufbereitungsanlage und ist dadurch abwasserfrei.
Die Anlage beinhaltet des Weiteren ein neuartiges Energieeinsparkonzept, bei dem die Fertigungswärme der produzierten Teile nicht einfach in die Umwelt abgeführt sondern dem Produktionsprozess wieder zugeführt wird.
Mit der neuen Pulverbeschichtungsanlage wird alwitra nicht nur auf dem neuesten technischen Stand sein – der Zukunft fast schon einige Jahre voraus, denn etwas Vergleichbares gibt es noch nicht auf dem Markt.
Optimierte Arbeitsabläufe in allen Bereichen der Fertigung werden alwitra zudem in die Lage versetzen, die Produktionskapazitäten zu verdoppeln und darüber hinaus Lohnaufträge für Dritte in anderen Anwendungsbereichen auszuführen. Hierzu sollen auch 10 bis 15 zusätzliche Arbeitsplätze im Bereich der Vorfertigung geschaffen werden.
Bis Anfang April 2016 sollen alle vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen sein.
„Dann beginnt die Saison, und dann müssen wir produzieren, um die Wünsche unserer Kunden erfüllen zu können“, sagt Joachim Gussner.