Gemeinsam zum sportlichen Erfolg

alwitra 10 km Lauf 2017

Als am Sonntagmorgen (25. Juni 2017) um 9 Uhr der Startschuss zum 10km-Lauf fällt, tragen 1014 Läuferinnen und Läufer das Logo des Sponsors alwitra auf ihrer Startnummer. 17 von ihnen tragen sogar ein alwitra-Trikot – sie sind Teil einer Gruppe, die sich freiwillig mit Unterstützung des Unternehmens auf den großen Lauf vorbereitet haben. Angeleitet wurden sie dabei von Dietmar Bier, deutscher Marathonmeister 2010 (M40).

Läufer aus dem alwitra-Team feiern ihren Erfolg
Die erfolgreichen alwitra-Läufer (von links nach rechts): Lars Feldhaus, Volker Winkler, Horst Melchisedech, Felix Zehren, Sabrina Wolf, Christian Meerkamp, Siegfried Skilwies, Eric Neumeyer, Frank Martini, Simon Mertesdorf, Jasmin Lakelski, Axel Friedrich, Dagmar Drechsler, Marco Berweiler, Jörg Hinz, Volker Schmitt, Dietmar Bier

Zehn Wochen lang unterstützt Dietmar Bier die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei, ihre eigenen Grenzen zu überwinden. 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen sein Angebot an, treffen sich jede Woche einmal zum Laufen. Hinzu kommen weitere, selbstorganisierte Trainingsläufe. Die Läufer sind in zwei Gruppen aufgeteilt (Einsteiger und Fortgeschrittene), aber die Voraussetzungen sind dennoch unterschiedlich: Einige laufen regelmäßig, haben teilweise sogar schon Wettkampf-Erfahrung. Andere Teilnehmer hingegen haben keinerlei Vorerfahrung.

Kein Problem für Dietmar Bier. „Das Wichtigste beim Laufen ist: Wählt euer eigenes Tempo, das ihr konstant durchlaufen könnt“, erzählt Dietmar Bier. „Die Versuchung ist groß, sich von den anderen anstecken zu lassen. Dann läuft man am Anfang und verausgabt sich, so dass später die Kraft nicht mehr reicht.“

So ist das Training. Lockeres Einlaufen, warm machen, Intervall-Läufe. Jeder Teilnehmer bekommt ein individuelles Trainingsprogramm. Fortschritte sind garantiert, Erfolge steigern die Motivation.

„Zuerst ging es mir nur ums Mitmachen“, erzählt Jörg Hinz. „Aber irgendwann merkst du, dass du ein Ziel erreichen kannst und Fortschritte machst. Dann setzt man sich eine Zeit und versucht sie zu erreichen.“

„Wir sponsorn den Stadtlauf jetzt im vierten Jahr. Von den eigenen Mitarbeitern haben aber immer nur einzelne teilgenommen“, erzählt Jörg Hausmann, kaufmännischer Leiter bei alwitra. „Mit dem Training durch Dietmar Bier wollten wir Hemmschwellen abbauen und deutlich machen: Laufen tut jedem gut, und jeder kann es schaffen.“

Dietmar Bier erläutert den Teilnehmern ihre individuellen Trainingspläne
Dietmar Bier (rechts) berät jeden Teilnehmer bei seinem individuellen Training

„Nach dem siebten Kilometer dachte ich mir: Oh Gott, was hast du getan“, lacht Volker Schmitt. „Aber dann läufst du weiter und überwindest deine Grenzen.“ Kein Wunder, dass man am Ende in glückliche Gesichter schaut.

Der Spaßfaktor kommt natürlich ebenfalls nicht zu kurz. „Das Training hat unglaublich viel Spaß gemacht, besonders weil wir in der Gruppe waren“, erzählt Dagmar Drechsler. Kein Wunder also, dass auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitmachen, die sich die 10 km noch nicht zutrauen. Gemeinsam mit anderen etwas für seine Gesundheit tun – das ist keine Frage von Fitness oder Alter.

Interview mit Dietmar Bier

Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit alwitra?

Schon seit einigen Jahren ist die Firma alwitra Partner des Trierer Stadtlaufs und Namensgeber des alwirtra10 km Laufes. Da im letzten Jahr die Präsenz der Mitarbeiter im Rahmen diese Laufes nicht so üppig war, ist Patrick Börder an den Verein herangetreten und hat um Mithilfe gebeten. Da ich auch als Personaltrainer agiere, waren wir uns schnell einig und ich habe ein 14-wöchiges Trainingsprogramm für 3 verschiedene Laufgruppen angeboten.

Dietmar Bier bei der Laufberatung
Dietmar Bier

Wie haben Sie die Trainings empfunden?

Anfangs habe ich mir große Gedanken über die große Leistungsbreite und Menge gemacht, vom Kegler bis hin zum Amateurradfahrer war alles dabei. Jedoch hat sich dies bei den ersten Treffen schon relativiert. Wir haben auf dem Unilaufpfad mit dem Training begonnen, was für ein Gruppentraining prädestiniert war, bei höheren Temperaturen sind wir dann in den Wald gewechselt, um die Belastung zu kompensieren.

  • Schnell hat sich ein Team eine Community gebildet.
  • Die Teilnehmer waren alle motiviert.
  • Der Wissensdurst war groß, es gab viele spezifische Rückfragen im Training sowie per Mail.
  • Meine Ratschläge wurden alle umgesetzt und verinnerlicht.

Das Training war ein großer Erfolg, wie mir einige der Teilnehmer rückgemeldet haben. Die von den Läufern anvisierten Zeiten, wurden erreicht und die Gruppe hat sich zu einem Team geformt.

Welche Ratschläge haben Sie für jemanden, der frisch mit den Laufen anfangen möchte?

Wie bei allem ist auch hier die richtige Vorbereitung das A und O. Ganz wichtig ist, dass der Anfänger sich einem Gesundheitscheck beim Arzt unterzieht, damit er unbedenklich mit dem Training beginnen kann. Erst dann kann es losgehen. Eine ordentliche Ausrüstung (Laufschuhe) vorausgesetzt, kann er mit einem Wechsel zwischen Laufen und Walken beginnen. Anhaltspunkt, um sich als Anfänger nicht zu überfordern, ist, dass man sich noch Unterhalten kann. Als eine weitere Orientierungshilfe empfehle ich, ein herzfrequenzorientiertes Training. Laufen Sie nicht immer denselben Weg und variieren Sie das Streckenprofil Sie sollten das Training beispielsweise zu Beginn auf 30 bis 40 Minuten ansetzen, den Großteil walken und zwischendurch langsame Laufeinheiten von 5 mal 2 Minuten einlegen. Nach und nach kann das Training gesteigert werden.

Gibt es noch etwas, dass Sie uns mitgeben möchten?

Gerne würde ich mit der Gruppe weiterarbeiten und auf die erarbeiteten Grundlagen aufbauen und weitere Mitarbeiter zum Sport motivieren.